06. Juli 2021 // Berlin // Marketing Tipps

8 Tipps für Instagram Marketing in der Immobilien- und Baubranche

Do it for the gram! Wer ist das “gram”? Und was soll ich do-en?
Erfahre in diesem Artikel grundlegende Informationen über Instagram, seine Nutzer:innen und vor allem wie Du das ganze angehst, um Instagram gewinnbringend  zu nutzen.

Wie tickt Instagram eigentlich?

Instagram lebt von Foto- sowie Video-Content und steht in diesem Rahmen für Entertainment, Inspiration, modernes (Reality) TV und Self Branding. Wenn es um die Authentizität in verbreiteten Inhalten geht, dann wird diese definitiv nicht immer gelebt. Allerdings wünschen sich nach vielen Jahren des Social Media Hypes viele User:innen diese immer mehr zurück. Denn vorhanden war sie zu Beginn der Social Media Ära ganz sicher, doch dann kam (neben Beauty- und Hundeohrenfiltern) der Drang auf, eine perfektionierte Visitenkarte des eigenen Lebens bzw. Unternehmens zu kreieren. Durch die offene und freundliche Atmosphäre, die – im Gegensatz zu Facebook – nicht in ein virtuelles und meist subgürtellineares Wortgefecht mündet, ist die Echtheit der User:innen (ganz gleich ob Einzelpersonen oder Unternehmen) eine willkommene Eigenschaft, mit der man insbesondere als Unternehmen oder Marke bei User:innen punkten kann.

Die potenzielle Reichweite: Eine halbe Milliarde Menschen pro Tag.

Stell Dir vor du entwickelst eine App und ein Siebtel der Weltbevölkerung nutzt sie. Ja, richtig gelesen! Circa eine Milliarde Menschen nutzen Instagram aktiv, etwa die Hälfte davon scrollt täglich durch Instagram oder veröffentlicht Postings (Vgl. Statista, 2018). Das heißt wir können täglich eine halbe Milliarde Menschen erreichen! Wie krass ist das denn? In Deutschland gibt es in etwa 21 Millionen Instagram-Nutzer:innen, die rund 25% der Bevölkerung ausmachen. Der Großteil (71%) der weltweit privaten Nutzer ist unter 35 Jahre alt (Vgl. Statista, 2020), die meisten davon sind genauer gesagt zwischen 25 und 34 Jahren, sodass die Plattform ideal für eine Zielgruppenansprache der Generation Y fungieren kann.

Macht Instagram wirklich Sinn für die Immobilien- und Baubranche?

Wenn wir über den großen Teich blicken und uns die Anzahl der vorhandenen Profile US-amerikanischer Unternehmen ansehen,  entdecken wir, dass circa 71% aller dort beheimateten Unternehmen auf Instagram vertreten sind (Vgl. futurebiz). Und das zurecht! Denn Instagram ist eine relevante Plattform, wenn es um Sichtbarkeit und Markenbekanntheit geht. Etwa 50% aller User:innen folgen mindestens einem Unternehmen (Vgl. Mention, 2018).
Gerade für die Immobilien- und Baubranche ist dieser Kanal also eine echte Chance, sich jung und modern zu präsentieren und eine neue Facette an sich selbst und dem eigenen Unternehmen zu entdecken. Aufgrund der gefühlt und faktisch stetigen Verjüngung von Gründer:innen, steigt zugleich die Chance, neben Kund:innen auch relevante Partner:innen zu erreichen und zu gewinnen. Nicht zu vergessen bleibt, dass Instagram sozusagen auch als Jobbörse dienen kann, sodass hierbei die Wirkungsmöglichkeit des Employer Brandings nicht unterschätzt werden sollte.

Relevanter Content für Immobilien- und Bauunternehmen auf Instagram

Du ahnst doch schon, was hier stehen wird und was die Leute sehen wollen! Schief fotografierte Immobilien, Notarboomerangs, Selfies im Auto mit weisem Spruch, der Weitblick suggeriert, Champagner, … Das sind genau die Inhalte, von denen wir sprech- “Laura!”
-“Ja Carina?”
“Komm aus Deinem Paralleluniversum zurück und lass uns die Wahrheit schreiben!”
-“Aber für viele ist das doch die Wahrheit!”
“Das stimmt, leider. Also los, zeigen wir ihnen unsere Wahrheit!”
Worauf wir mit unserer Wahrheit hinaus wollen: Sei anders als die digitale Immo-Landschaft, in der ein Betonklotz dem andern gleicht. Hier ein paar Anreize:
  • Dein Unternehmen hat Persönlichkeit! Stell sie Deinen Followern vor und vermittle ihre Werte oder gelegentliche Aktionen, die strategisch an der Markenpersönlichkeit ausgerichtet sind. Deine Follower lernen Deine Marke online – genauso wie offline – durch ihre Lebendigkeit kennen und möglicherweise lieben!
  • Zeig Deinen Followern Einblicke hinter die Kulissen und schaffe dadurch Transparenz. Zeig ihnen, wie Du arbeitest, welche Fragen Du Dir ab und an stellst, vor welchen Entscheidungen Du stehst und schließlich auch wie es auf Deinen Baustellen und in Deinen Büros  aussieht. Dadurch wird auch Dein Team sichtbar und vor allem wertgeschätzt.

  • Positioniere Dein Unternehmen als Marke mit Expertenstatus. Teile dafür regelmäßiges, gerne auch nur auf ein Detail bezogenes, Know-How. Lass Deine Follower wissen, welche Erfolge oder Learnings Du gerade erlebst. Das zeugt von Offenheit, Transparenz und weckt Interesse bei Kund:innen, aber auch bei Deinen Firmenpartner:innen, die auf diese Weise ein Stück weit Einblicke in Deine Arbeitsweise erhalten.
  • Wenn es um Immobilienvermarktung via Instagram geht, dann achte auf die grafische Gestaltung Deiner Beiträge. Ein Haus, das vom Garten aus mal eben mit einer schwachen Handykamera “geknippst” wurde, wird Dich nicht als erfahrene:n, verlässliche:n und vertrauenswürdige:n Unternehmer:in zeigen, der/die Du eigentlich bist. Versuch Dich in spannenden Blickwinkeln, achte auf Licht und Schatten und Himmelsfarben. Schließlich kannst Du Deinen Beitrag mit Textelementen – entweder dosiert im Bild oder im Fließtext darunter – abrunden.
  • Wechsle Deine Contentformate. Fotos alleine ergeben vielleicht ein übersichtliches und planbareres Profilraster oder sind mit weniger Aufwand verbunden als Videos, die zwischenzeitlich gedreht und bearbeitet werden wollen. Doch Bewegtbild ist nicht erst seit Social Media bei Menschen beliebt und gewinnt besonders seit den vergangenen Jahren immer stärker an Bedeutung.

  • Sei relevant. Befasse Dich gelegentlich mit relevanten, aktuellen Themen der Branche und beziehe dazu Stellung. Bereite das in kurzen Stories, Reels oder auch Fotobeiträgen auf und lade zur Diskussion ein. Kund:innen, aber auch immer mehr Unternehmen, legen Wert auf eine klare Position in wichtigen gesellschaftlichen Themen. Wer als Fahne im Wind agiert, kann nicht erwarten, als Fels in der Brandung betrachtet zu werden.
  • Das klingt jetzt eher unsexy, wo Social Media doch ein total kreatives und dynamisches Tool ist, aber: Behalte Deine Kennzahlen im Auge. Dafür braucht es nicht unbedingt kostspielige Auswertungsprogramme. Deine eigenen Instagram-Statistiken offenbaren Dir bereits vieles über die Erfolgsfaktoren Deiner Beiträge und auch über die Eigenschaften Deiner Follower. Beobachte Deine Entwicklung und leite Dir Maßnahmen zur gewünschten Verbesserung ab.
  • Sei aktiv! Ja, manchmal denkst Du Dir bestimmt: So, Story online, Beitrag online, fertig. So ist das nicht immer, besonders nicht in den Anfangszeiten Deiner Onlinepräsenz. Um sichtbar zu werden, lohnt es sich, mit anderen Profilen zu interagieren, d.h. deren Beiträge zu kommentieren und zu liken oder auch mal auf Stories zu antworten. Zeig, dass es Dich und Deine Marke gibt und dass Ihr beide lebendig as f*ck seid!
Erstmal überwältigt, weil Instagram doch nicht einfach nur “Gedaddel” ist? Keine Sorge, wir sind für Dich da. Wir nehmen Dich und Deine Marke unter die Lupe, erkennen Stärken und Potenziale und entwickeln daraufhin eine erfolgsbringende Social Media Strategie. Je nach dem, welche Ziele Du verfolgst und wie groß Deine Bereitschaft ist, auf Instagram zu agieren, begleiten wir Dich mit maßgeschneiderten Angeboten, die Dich erfolgreich im Hashtaguniversum platzieren und Deine Zielgruppe um Dich kreisen lassen.

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