18. April 2021 // Munich // Nachhaltigkeit

Die Digitalisierung als CO2-Booster und wie Green Hosting zur ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt

Der Megatrend Digitalisierung ist in immer mehr Lebens- und Geschäftsbereiche geradezu omnipräsent. Unternehmen, die heutzutage keine Online-Präsenz vorweisen können, existieren für viele potenzielle Kund:innen schlichtweg nicht. Daher ist es von großer Bedeutung, online sichtbar zu sein und dort Touchpoints zu bieten. Aber in welchem Zusammenhang stehen Websites und CO2-Emissionen? Und wie können ökologisch nachhaltige Lösungen hierfür aussehen? Das alles verraten wir Euch in diesem Beitrag.

Webhosting for Dummies: Websites haben ein Zuhause.

Durch Webhosting werden Websites an einem festen virtuellen Ort im Internet auffindbar gemacht. Webhosting basiert einerseits auf dem Zugreifen auf einen immer erreichbaren Rechner, also einem Server, und andererseits auf der Inanspruchnahme eines Webspaces, d.h. einem physisch vorhandenen Speicherplatz in einem Rechenzentrum, das sich an einem beliebigen Ort auf der ganzen Welt befinden kann. Der Webspace wird einer Domain, also einer Adresse, zugeordnet. Auf diese Weise kann die Website durch das Eingeben der Adresse immer wieder gefunden und besucht werden.

Das Betreiben von Servern weltweit benötigt 2030 so viel Strom wie die gesamte Bevölkerung Indiens in 2019.

Wie in allen Bereichen, die mit Digitalisierung zu tun haben, wird Strom benötigt. Der für die Versorgung der Server genutzte Strom erzeugt als Nebenprodukt Wärme, sodass Lüftungs- und Kühlanlagen in Rechenzentren zum Schutz vor Überhitzung und Brand von hoher Relevanz sind. Für das Jahr 2030 wird prognostiziert, dass Rechenzentren knapp 45% des gesamten Stromverbrauchs des globalen Informations- und Kommunikationssektors ausmachen werden. Das entspricht in etwa einer Menge von 1.260 TWh Strom und damit dem nationalen Stromverbrauch von Indien in 2019.

Strom aus nachhaltigen Quellen werden gemeinsam mit Transparenz und proaktivem Engagement zum Wettbewerbsvorteil.

Greenpeace veröffentlichte 2017 die “Clicking Clean” Studie, in der Unternehmen, wie Apple, Google, Amazon, etc. auf den Grad der Nachhaltigkeit ihrer Stromversorgung hin untersucht werden. Mit in die Bewertung einbezogen wurden einerseits die genutzten Stromquellen, nämlich Atomenergie, Wasserkraft, Erdwärme, Biogas, Biomasse und Kraftstoffzellen. Andererseits fanden Faktoren, wie die Transparenz zum Energiebedarf sowie zur -versorgung, die Bereitschaft bzw. selbstgesetzte Verpflichtungen bzgl. erneuerbarer Energien, Energieeffizienz, nachhaltige Beschaffung sowie das Engagement im Hinblick auf die Thematik insgesamt, Gewichtung.

Verantwortung übernehmen – ökologische Nachhaltigkeit im Web leben.

Die Europäische Kommission definiert Corporate Social Responsibility als „die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ (EU, 2011). Um in Zeiten des Klimawandels proaktiv Verantwortung für Umweltbelange zu übernehmen, ist es von Nöten, verschiedene Treiber für CO2 innerhalb des Unternehmens zu analysieren und zu optimieren. Auch, wenn Websites den Anschein erwecken, nur einen kleinen Teil des gesamten CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens auszumachen, so macht nachhaltiges Hosting einen positiven Unterschied. In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, webbasierte Nachhaltigkeit umzusetzen.
Let’s browse green!
Wir dürfen stolz anmerken, dass alle über uns gehosteten Websites, die wir für unsere Kund:innen kreieren und betreuen, mit dem Zertifikat der Green Web Foundation versehen sind. Auf diese Weise können wir gemeinsam dazu beitragen, das Internet und seine Nutzung ökologisch nachhaltiger zu gestalten. An dieser Stelle möchten wir unseren Hosting Parter Mittwald erwähnen.

Teile den Beitrag mit Deinem Netzwerk & help us to revolutionize real estate!