5 Tipps für ein gutes Employer Branding als Immobilienunternehmen
31. August 2021 | Employer Branding
Wir befinden uns in einem Arbeitnehmermarkt. Das bedeutet: wir Unternehmen müssen uns echt ins Zeug legen, um die guten Talente zu gewinnen. Aber gilt das wirklich für alle Unternehmen? Nein. Die beliebten Arbeitgeber befindet sich in der glücklichen Position, unter vielen Bewerbungen wählen zu können! Und wie man eine solche Arbeitgebermarke aufbaut, sehen wir uns in den folgenden Tipps an:
01 Auf den richtigen Kanälen präsent sein
Für gewöhnlich bewegt sich die Immobilien- und Bauszene auf Netzwerk-Plattformen wie Linkedin und XING, auf irgendwelchen Kongressen und … Ihr ahnt es bestimmt: voll analog und unsichtbar! Das war natürlich ein wenig klischeehaft und überspitzt formuliert, denn auf einen erheblichen Teil der Immobilienszene trifft diese Beschreibung nicht mehr zu: die jungen Talente.
Aber wo bewegen sich die Talente denn nun?
Linkedin ist schon mal gar nicht schlecht! Aber bitte denkt auch an Instagram und TikTok. Beide Kanäle eignen sich sich extrem gut, um für die junge Zielgruppe sichtbar zu werden und sich von einer ganz neuen Seite zu präsentieren: transparent, humorvoll und am Puls der Zeit. Völlig klar, dass ein kleines Immobilienunternehmen nicht 5 Kanäle parallel bedienen kann. Fokussiert Euch auf 2-3 Kanäle und berücksichtigt bei Eurer Wahl auch die Suche nach Mitabeitern.
02 Good Press!
Für alle Unternehmen die Öffentlichkeitsarbeit betreiben oder sich im Interesse der Öffentlichkeit befinden, sollten auf Presse achten, welche ihre Arbeitgebermarke stärkt. Wie wollt Ihr nach außen wahrgenommen werden? Als innovativer und zukunftsorientierter Bauträger? Als seriöses und erfahrenes Maklerunternehmen? Als verantwortungsbewusster und nachhaltigkeitsorientierter Architekt? Dann sollten sämtliche Artikel und Pressemitteilungen genau dieses Image bekräftigen. Auch hier gilt wie immer: ein Image erst leben, dann darüber sprechen. Nicht andersherum.
03 Innovativ & am Puls der Zeit sein
Wo arbeitet die Gen Z am Liebsten? Richtig! In Unternehmen, die etwas bewegen. In Unternehmen, die einen Sinn haben. In Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und Fortschritt schaffen. In Unternehmen, in denen sie wachsen und an innovativen Konzepten mitarbeiten können. Wer sich also immer noch in hierarchischen Strukturen und Silo-Denken verstrickt oder die Fax Nummer auf seiner Website aus 2011 stehen hat, hat definitiv schlechte Karten. Stattdessen lieber mit Drohnen, 3D-Druck, ESG, VR-Brillen, guter Software und Remote-Lösungen beschäftigen. Klingt nach jede Menge cooler Wörter. Daher wieder einmal die Regel: erst leben, dann reden.
04 Bewertungsportale ernst nehmen
Kununu? Glasdoor? Noch nie gehört? Dann wird’s höchste Zeit. Nicht nur die Google Bewertungen Eurer Kunden sind wichtig, auch die Bewertungen Eurer Mitarbeiter. Und da sind Kununu und Glasdoor Anlaufstelle #1. Animiert doch am besten mal Eure Mitarbeiter eine positive Bewertung zu schreiben und spendiert dafür eine Pizzarunde. Und nehmt das Feedback in jedem Fall ernst. Die Gen Z hat hohe Ansprüche und sucht einen Arbeitgeber, welcher zuhört, auf Bedürfnisse eingeht und Hierarchien minimiert. Ganz getreu dem Motto: Du kannst von jedem etwas lernen.
05 Moderne & professionelle Außenwirkung
Der erste Eindruck zählt und entscheidet darüber, ob interessierte Mitarbeiter sich näher zu Eurem Unternehmen informieren oder die Seite direkt wieder schließen. Was immer dann passiert, wenn sie keine relevanten Infos erhalten, geschweige denn von Eurem Auftritt gecatched sind.
Jedes Unternehmen, ob Makler, Bauträger oder Architekt sollte sich überlegen: wie möchte ich nach außen wahrgenommen werden – sowohl von meinen Interessenten, als auch meinen potentiellen Mitabeitern? Im Anschluss kann dann die Karriere Seite aufgebaut werden, entsprechende Social Media Kanäle bespielt werden oder HR Aktionen gestartet werden.
Wer als up to date bleibt, seinen Mitarbeitern aufmerksam zuhört und mit einer starken Marke präsent ist, wird mit der Zeit auch als spannender Arbeitgeber bekannt sein. Daher: erstmal planen und dann konsequent umsetzen.