Job der Zukunft – 7 Anforderungen an den Arbeitgeber von morgen

08. September 2022 // Berlin // Personalmanagement

Eine magische Kugel, die die Arbeitswelt von Morgen zeigt – dafür würden Unternehmen wohl so einiges geben. Von Umbruch, und Aufbruch ist die Rede, von einem Start in eine neue Arbeitszeitepoche.

 

Aber was ist damit eigentlich genau gemeint? Was verändert sich in der Arbeitswelt und wer ist von dieser Veränderung betroffen?

Starre Hierarchien sind teilweise seit Jahrhunderten in Unternehmen fest verankert. Grundlage hierfür war der lange vorherrschende Arbeitgebermarkt, auf dem Bewerber konkurrierten. Aber was passiert wenn statt der Bewerber, nun Unternehmen gegeneinander antreten? Genau dies passiert seit 2020 mit dem Wandel vom Arbeitgeber- in einen Arbeitnehmermarkt.

Möglicherweise steht das geplante Bauvorhaben in der Bevölkerung in der Kritik. Bereits hier könnt Ihr die Anwohner mit einbeziehen und mittels transparenter und aufmerksamer Kommunikation eine gemeinsame Ebene der Wertschätzung schaffen.
 
Vielleicht befindet sich das Bauland abseits jeglicher cooler Viertel und kann dank eines solchen Festes von kreativem Standortmarketing profitieren. Wie wäre es mit außergewöhnlichen Aktion, die die Leute anlockt?
 
Der Kreativität sind hier also keine Grenzen gesetzt. Nur eines ist klar: USE IT!

 

Die Folge: Der Arbeitgebermarkt teilt sich in zwei Lager

Diejenigen, die diesen Wandel frühzeitig erkannt, und für sich genutzt haben, und diejenigen die sich vor Veränderung fürchten. Resultierende Probleme für letztere Gruppe sind Fachkräftemangel, Absagen und eine hohe Fluktuation.

 

Was hat sich in den Köpfen der Arbeitnehmer verändert?

Generation Z & Gen Alpha sind die Arbeitskräfte der Zukunft. Stärken die Sie ins Unternehmen bringen, beinhalten interkulturelle Kompetenzen, technologisches Geschick und intrinsische Motivation für Projekte, die Sie begeistern.

Diese Generationen haben andere Anforderungen, als ältere Bewerber. Die Sicht auf Arbeit hat sich verändert. Sie erfüllt nicht mehr nur den Zweck Lebenserhaltungskosten zu decken, sondern soll mit dem Wunsch nach Autonomie und Selbstverwirklichung Hand in Hand gehen. Die allgemeine Ansicht „Geld ist wichtiger als Zeit“ hat sich ins Gegenteil gewendet.

 

Mitgestalter statt Karriereseeker

Studien zeigen: Wir befinden uns in einem Zeitalter der Schnellebigkeit. Ähnlich wie in einer Beziehung suchen viele junge Menschen daher auch im Job Stabilität, die Möglichkeit gemeinsam zu wachsen und eine Umgebung die es Ihnen erlaubt sich zu entfalten. Werden diese Werte verletzt, ist ein Jobwechsel nicht ungewöhnlich.

 

Wie können Arbeitgeber also bei jungen Arbeitnehmern punkten?

Ehrlichkeit und offene Kommunikation.

Laut GenZ-Studie von Zenjob, war Zoomern dieser Punkt am wichtigsten, da konnte auch ein hohes Gehalt nicht mithalten. Logisch, schließlich ist eine ehrliche und offene Kultur Voraussetzung zur freien Entfaltung.

Offenheit für neue Ideen.

Idealisten wollen gehört werden. Ein offenes Ohr für ihre Ideen ist Ihnen daher sehr wichtig.

Talentförderung.

Sie schätzen es, wenn Unternehmen in ihre individuelle und professionelle Weiterentwicklung durch Training investieren.

Wertschätzung.

Dies stärkt die Bindung und motiviert. Auf persönlicher Ebene freuen sich junge Mitarbeiter daher über Anerkennung für ihre oft hingebungsvolle Arbeit. Aber auch auf finanzieller Ebene möchten Sie Wertschätzung durch ein angemessenes Gehalt oder Mitarbeiterbenefits erfahren.

Flexibiliät

Ein Grund warum Start-ups und mittelständische Unternehmen sich bei jungen Arbeitnehmern großer Beliebtheit erfreuen: Flexibles Arbeiten welches die Vereinbarkeit mit dem Privatleben ermöglicht.

Fazit

Im War of Talents haben es Unternehmen sicher nicht einfach. Wer aber auf die Bedürfnisse der zukünftigen Arbeitnehmer eingeht, kann diese Herausforderung als Chance für sich nutzen und auf treue und engagierte Mitarbeiter zählen.