11. Mai 2021 // Munich // Employer Branding

Open Work Spaces als Teil der modernen Arbeitswelt

Großraumbüro, stickige Luft und Daueranwesenheit waren gestern. Der moderne Arbeitsplatz hat sich enorm gewandelt und die Erwartungshaltung junger Talente stark gesteigert. Welche enormen Chancen Open Work Spaces für eine bessere Kommunikation und ein erfolgreiches Employer Branding bieten, zeigen wir Euch in diesem Artikel.

New Work bedeutet eine Individualisierung von Raum, Zeit und Struktur.

Die Vision von New Work lässt sich unter dem Mantra „Arbeite wann, wo und mit wem du willst“ ausdrücken. Konkret bedeutet das, dass Mitarbeitende im Rahmen von New Work die Faktoren Zeit, Raum und Struktur an ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche anpassen können. Um diese Flexibilisierung zu ermöglichen, bedarf es einerseits einer digitalen Infrastruktur für agiles Projektmanagement seitens des Arbeitgebers, andererseits die Offenheit für das Arbeitskonzept seitens der Mitarbeitenden.

Open Work Spaces bieten Gestaltungsfreiheit für individuelle Bedürfnisse.

Wenn es um die Gestaltung eines Raumkonzepts für New Work geht, so werden die verschiedene Bedürfnisse im Hinblick auf jeweilige Aufgaben der Mitarbeitenden berücksichtigt. Die stationären Arbeitsplätze werden dann nicht mehr in Form von vordefinierten, einheitlichen Büros bzw. Schreibtischen für jede:n Einzelne:n geplant und vergeben, sondern als flexibler Open Work Space, also als ein großer Raum mit sehr viel Gestaltungsfreiheit. Dieser Raum bietet unterschiedliche, visuell voneinander abgetrennte Bereiche, die verschiedenen Zwecke dienen. So können je nach gewünschter Rahmenbedingung Bereiche zum Nachdenken, zum Diskutieren von Ideen oder zum lockeren Austausch mit Kolleg:innen geschaffen und aufgesucht werden.

Offene Bürokonzepte vereinfachen die Kommunikation untereinander, oder?

Open Work Spaces dienen nicht nur der Individualisierung des eigenen Arbeitsalltags, sondern sollen auch für eine vereinfachte und gesteigerte Kommunikation der Mitarbeitenden untereinander sorgen. Viele Menschen fühlen sich wohl(er) und motiviert(er), wenn sie sichtbar und gemeinsam mit anderen arbeiten. Es existieren allerdings Studien darüber, inwieweit sich der gegenseitige Blickkontakt in einem derartigen Büroraum verändert hat. Diese zeigen: Mitarbeitende erschaffen teilweise eine „unsichtbare Mauer“ um sich, um sich vor Ablenkung durch Kolleg:innen zu schützen und auch, um Konversationen mit Kolleg:innen zu entgehen.

Flexible Office Spaces für ein stärkeres Employer Branding

Die flexiblen Co-Working Spaces sind nicht nur für die Kommunikation und eine kreativere Arbeitsatmosphäre ein großer Vorteil, sondern stärken auch das Image des Unternehmens und ziehen junge, ambitionierte Mitarbeiter an – denn die haben keinen Bock auf 08/15 Büro mit Plastik-Büropflanze. Besonders über Social Media Kanäle, wie Instagram können Unternehmen Einblicke in ihre Arbeitswelten geben und ihre modernen Konzepte zeigen. Denn es gilt: wer junge Talente gewinnen möchte, muss sich ins Zeug legen und kann mit Offenheit und Flexibilität punkten.

New Work wird Teil unserer Arbeitswelt und braucht individuelle Lösungen.

Um den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeitenden gerecht zu werden, ist es unabdingbar, derartige Raum- und Arbeitskonzepte mit dem gesamten Team zu besprechen. Eine österreichische Studie zeigt, dass sich die Auswirkungen der COVID19-Pandemie aus Sicht von Führungskräften besonders in der örtlichen und zeitlichen Flexibilisierung von Arbeit sowie in der Entstehung von agilen und projektbasierten Organisationsformen widerspiegeln. Diese Entwicklungen werden auch weiterhin einen großen Anteil der Veränderung bestehender Arbeitswelten ausmachen. (Statista, 2021)

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