Recruiting mal anders: So erreicht Ihr Top-Match Bewerber:innen

18. Januar 2022 | Immobilienmarketing

Der Wandel des Arbeitgebermarktes in einen Arbeitnehmermarkt stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Erfahrene Fachkräfte können sich vor Jobangeboten kaum retten und auch Young Talents haben immer höhere Ansprüche an ihren Arbeitsplatz. Der Wunsch nach Selbstverwirklichung, einem ‚Job mit Sinn‘ und Mitsprache im Unternehmen ist groß, schon lange geht man nicht mehr nur für die Haushaltskasse arbeiten.
Fest steht: Wer sich bleibende Mitarbeiter:innen wünscht, muss die richtige Zielgruppe ansprechen. Wir zeigen neue Wege auf, um gezielt passende Bewerbende zu finden! 🤝

 

Positives Image nutzen: Bewertungsplattformen als Talent-Magnet

Im digitalen Zeitalter  ist es längst Standard, dass die Personalabteilung Bewerber:innen online genau unter die Lupe nimmt. Auch andersherum schauen sich Talents Bewertungen über das Unternehmen an. Wie wichtig die Online-Reputation für Unternehmen tatsächlich ist, zeigt eine Studie des DRSP:  7.5 Mio. mal wird die Plattform „Kununu“ aufgerufen, gemeinsam mit Glassdoor, das meistgenutzte Bewertungsportal Deutschlands.  Wenn Ihr zu den 68 % der Unternehmen gehören möchtet, die diesen Vorteil für sich nutzen wollt, achtet auf folgendes:
 
1.  Individuelle Stellungnahmen – haltet Eure Unternehmensseite stets aktuell und geht auf Rezensionen mithilfe des Antwort-Tools individuell ein
2. Schlechte Bewertungen – und jetzt? Kritik zu negieren rückt das Unternehmen in schlechtes Licht. Bedankt Euch für Feedback, zeigt Lösungswege auf oder bittet um ein klärendes Gespräch.
3. Richtet den Blick auf die Zukunft: Verfallt auf keinen Fall in eine Rechtfertigungshaltung, sondern nehmt Kritik ernst.
4. Solltet Ihr eine Gegendarstellung schildern wollen, achtet auf sachliche Ausdrucksweise
 

Proptechs aufgepasst! Hier suchen Technikbegeisterte ihre Jobs

Fast jede Firma braucht sie: kompetente IT-Professionals. Kein Wunder also, dass in Zeiten der Digitalisierung und der damit zusammenhängenden Nachfrage nach technikafinen Mitarbeitenden, sich ganze Recruiting-Plattformen auf die IT-Branche spezialisiert haben. Zwei davon möchten wir Euch nicht vorenthalten:
 

GermanTechjobs und Techfynder.

GermanTechJobs hat es sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitssuche für IT-Spezialisten aller Art zu vereinfachen und gehört mittlerweile zu den beliebtesten Plattformen für Arbeitssuchende aus dem Tech-Bereich.
 
Techfynder ist ein international agierendes Unternehmen, welches Unternehmen erlaubt Bewerber:innen nach speziellen IT-Kenntnissen zu filtern. Diese können dann bequem über die Seite vor Ort oder remote für ein Projekt engagiert werden.
 
Vorteile von Techfynder:
  • Weltweites Portal für IT-Auftraggebenden und -nehmenden
  • Zielgenaue Filterung spezifischer IT-Kenntnisse und Fähigkeiten
  • Überprüfung der Qualifikationen der Bewerbenden
 
Nachteile von Techfynder:
  • nur projektbezogene Zusammenarbeit
  • kostenpflichtig für Arbeitgebenden

 

Im Einklang mit dem Zeitgeist: Social Media als Recruiting Plattform

Vor einigen Jahren noch oft verspottet, werden Social Media-affine Personen nun mehr denn je gefragt.
Wer bei Generation Z punkten möchte, sollte ihre Welt miteinbeziehen: konkret bedeutet das, sich, je nach Unternehmen, auch auf Instagram und TikTok ein Image aufzubauen. So zieht man nicht nur mehr Initiativ-Bewerbungen an, es eröffnen sich gleichzeitig auch neue Rekrutierungs-Formate. Wie wäre es denn mit einem coolen Video mit Einblicken in das Team oder einer Stellenausschreibung in Form eines Reels? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
 
 
Vorteile von Social Media-Recruiting:
  • Ansprache von jungen Talenten
  • Einblicke in die Vermarktungskenntnisse des Bewerbenden
  • Möglichkeit aktiv auf Influencer zuzugehen und deren Reichweite für sich zu nutzen
     
Nachteile von Social Media-Recruiting:
  • zeitaufwändig

 

Nachhaltigkeit & Recruiting – So holt Ihr die Vordenkenden von morgen ab

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein zunehmender Anspruch an Unternehmen von Konsumentenseite, sondern auch von potenziellen Bewerbenden. Der Wunsch danach Impact zu schaffen ist groß und sorgt für Zufriedenheit im Job. Als grünes Unternehmen, das nicht nur oberflächliche Greenwashing-Maßnahmen trifft, sondern an langfristigem Change interessiert ist, hat man daher auf der Jobplattform „GoodJobs“ gute Chancen auf hoch motivierte Talents. Zwar werden Stellenanzeigen erst nach Prüfung von ökologischen und sozialen Standards durch Goodjobs veröffentlicht, werden diese Kriterien aber erfüllt, erreicht man wertebasierte Mitarbeiter:innen, die höchstwahrscheinlich lange im Unternehmen bleiben.
 
 
Vorteile von Goodjobs:
  • motivierte Mitarbeitende
  • dauerhafte Aufnahme ins GoodCompany-Verzeichnis
  • optional: Erstellung und Vermarktung einer Social-Media Kampagne
  • optional: Newsletter Platzierung
     
Nachteile von Goodjobs:
  • Für Unternehmen ist die Seite kostenpflichtig (Basispaket: 175€)