The Power of Smart Cities – was steckt dahinter & wie kann die Immobilienbranche (re)agieren?
01. November 2021 // Berlin // Immobilientrends
Den Begriff „Smart City“ haben die meisten bereits gehört, aber was heißt das genau? Was macht eine Stadt „smart“? Und warum spielt der Begriff so eine große Rolle?
Was sind Smart Cities?
Smart Cities beschreiben das Konzept urbaner Lebensräume. Dabei setzen viele den Begriff „smart“ mit „technologiebasiert“ gleich. Zu Recht nimmt diese Assoziation einen hohen Stellenwert ein, denn hier finden intelligente Technologien Anwendung.
Aber: Smart Cities sind viel mehr.
Sie sind das perfekte Zusammenspiel von Mobilität, Handel und Versorgung. Das Ziel ist also nicht nur die bloße Digitalisierung von bestehenden Prozessen, sondern dessen Optimierung.
Um das zu ermöglichen, wird die gesamte Stadt mit Sensoren versehen, welche Daten erfassen und über eine Cloud an intelligente Computer senden. Diese künstliche Intelligenz lernt die Bedürfnisse der Menschen mit und wird ihnen somit immer gerechter.
Umsetzungsstrategien von Smart Cities
Grundsätzlich wird derzeit in 2 Strategien unterschieden: Dem Neubau und der Transformation in eine Smart City.
Die Greenfield- City Strategie verfolgt, wie der Name bereits erahnen lässt, den Ansatz, eine Stadt auf der „grünen Wiese“ von Grund auf neu zu errichten. Diese Methode der Vollumsetzung wird meist in Kooperation mit großen IT-Unternehmen realisiert, weshalb diese Städte oft „company towns“ genannt werden. Diese Art von Smart Cities findet man vorwiegend im asiatischen Raum, wie beispielsweise Songdo City in Südkorea oder die vom Elektro-Riese Siemens geplante Masdar City, in Abu Dhabi.
Die Retroftting Smart-City-Initiativen werden hingegen als die größeren Herausforderungen der Stadtentwicklung beschrieben. Die Realisierung erfolgt meist in Teilkonzepten auf Maßstabsebene, Beispiele sind Barcelona, London und Wien. Politischer Wille und Mut für Investitionen bilden hierbei die Grundlage um infrastrukturelle Umsetzungen zu realisieren.
Doch der Aufwand lohnt sich: so könnten beispielsweise bis 2030 bis zu 50% der Co2-Emissionen des städtischen PKW-Verkehrs eingespart werden.
Vor allen Dingen bietet diese Methode aber einen entscheidenden Vorteil: anstatt dass Investoren wie bei der Greenfield-Methode nur spekulieren können, wie die zukünftigen Bewohner ticken, kann bei der Retrofitting-Methode gezielt auf die Bedürfnisse der Community eingegangen werden. Das wiederum setzt den idealen Grundstein für gesellschaftliche Akzeptanz.
Die Retroftting Smart-City-Initiativen werden hingegen als die größeren Herausforderungen der Stadtentwicklung beschrieben. Die Realisierung erfolgt meist in Teilkonzepten auf Maßstabsebene, Beispiele sind Barcelona, London und Wien. Politischer Wille und Mut für Investitionen bilden hierbei die Grundlage um infrastrukturelle Umsetzungen zu realisieren.
Doch der Aufwand lohnt sich: so könnten beispielsweise bis 2030 bis zu 50% der Co2-Emissionen des städtischen PKW-Verkehrs eingespart werden.
Vor allen Dingen bietet diese Methode aber einen entscheidenden Vorteil: anstatt dass Investoren wie bei der Greenfield-Methode nur spekulieren können, wie die zukünftigen Bewohner ticken, kann bei der Retrofitting-Methode gezielt auf die Bedürfnisse der Community eingegangen werden. Das wiederum setzt den idealen Grundstein für gesellschaftliche Akzeptanz.
Herausforderungen der Smart City
Wo Innovationen umgesetzt werden, da ist die Opposition oft nicht weit. Konstruktive Kritik ist wichtig und hilfreich – deswegen ist ein offener Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft unerlässlich.
Was sollte also bei der Smart-City Umsetzung beachtet werden? Welche Hürden gilt es zu meistern?
Damit das Konzept erst einmal von der Bevölkerung angenommen wird, muss die in Deutschland vorherrschende Datenangst transparent kommuniziert, und gelöst werden. Dazu muss den Bürgern eine Sicherheit geboten werden, dass das Konzept der Stadt in der Sie leben, ausfallsicher und resistent gegenüber Stör- und Hackerangriffen ist.
Es bedarf einer flächendeckenden, ausgezeichneten Verbindung mit schneller Datenübertragung, die eine schnelle und sichere Verbindung ermöglicht, eine geringe Strahlenbelastung aufweist und kosteneffizient ist. Man nennt diese Networks “Long Range Wide Area”.
Der aus den Investitionen folgende Effekt ist allerdings enorm: eine extreme Einsparung von Co2, ein intelligentes Verkehrssystem welches z. Bsp. Krankenwagen schneller ans Ziel bringt oder durch autonomes Fahren Unfälle verhindert.
Wir sind überzeugt – smart Cities sind die Zukunft. Wenn wir global mithalten wollen, dürfen wir das Thema nicht weiter aufschieben. Die Umsetzung ist fordernd aber nicht unlösbar. Wie Deutschland im internationalen Vergleich dasteht und wie Immobilien- und Bauunternehmen hier aktiv werden können, erfahrt Ihr in Teil 2- den gibts dieses Mal als Download in unserem Newsletter! 😉