27. April 2021 | Immobilientrends
Wir passen unseren Wohnraum immer mehr und immer flexibler an unsere aktuelle Lebenssituation sowie -aufgabe an. Was das für die Immobilienbranche bedeutet und wie Ihr mit dieser Entwicklung erfolgreich umgeht, lest Ihr hier.
In unserer Gesellschaft werden verschiedenste Lebens- und Haushaltsformen praktiziert, darunter beispielsweise Single- und Familienhaushalte sowie Lebens- oder Wohngemeinschaften. Die Anzahl der 1-Personen-Haushalte lässt sich momentan bei etwa 17,5 Mio. (2019) einordnen und wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Singlehaushalte werden künftig die Hälfte aller Privathaushalte in Deutschland ausmachen.
Begründet liegt diese Tatsache im Megatrend „Individualisierung“, also dem Drang nach Selbstverwirklichung, der von steigender Selbstbestimmung und persönlicher Wahlfreiheit beflügelt wird. Einhergehend damit verstärkt sich der Wunsch nach der Zugehörigkeit zu Gemeinschaften, die der individuellen Lebensanschauung entsprechen. Auf diese Weise entstehen neuartige Lebensformen, Szenen und Arbeitsformen. Diese Entwicklung führt wiederum dazu, dass die Grenzen zwischen Familie und Freunden oder Arbeit und Freizeit immer weiter verschwimmen. Das ineinander Übergehen der verschiedenen Lebensbereiche spiegelt sich vor allem in Wohnräumen wider
Innovative und multifunktionale Immobilienkonzepte sind State of the Art und werden innerhalb der nächsten fünf Jahre erheblich an Bedeutung gewinnen. Für die Immobilienbranche ist es daher von entscheidender Bedeutung, sich strategisch auf die künftigen Bedürfnisse der Gesellschaft auszurichten und innovative Lösungen anzubieten, die das Individuum bei der Selbstverwirklichung unterstützen.